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Im Kirchturm der Johanniterkirche Mirow befinden sich auf der Höhe des Glockenstuhls zwei Nistkästen für unsere Turmfalken. Die Nistkästen sind jeweils mit einer Webcam ausgestattet, die  während der Brutzeit von ca. Anfang April bis Ende Juli jede Stunde eine Aufnahme speichern. Eine Liste aller Aufnahmen der Webcam1 und Webcam2 können Sie beim Klick auf die Links sehen.

Eine der touristischen Attraktionen in Mirow ist der Kirchturmaufstieg. Von der Aussichtsplattform in 29 Meter Höhe haben Sie einen herrlichen Rundumblick auf die Mecklenburgische Seenplatte. Seit 1997 haben mehr als 134.700 Besucher unseren Kirchturm bestiegen. Im Turmaufstieg ist die Möglichkeit des Besuches unseres Johannitermuseums inbegriffen. Neben dauerhaft ausgestellten Exponaten findet auch jedes Jahr einen neue Sonderausstellung statt. Der Aufstieg ist ein Erlebnis in fünf Etagen: Technische Daten Turmhöhe: 41 m

Die Glocken - damals und heute

Die Hauptaufgabe der Kirchtürme, bevor sie zu Symbolen der Macht und des Reichtums der Städte bzw. der Patronatsherren wurden, bestand darin, in ihrer hochgelegenen „Glockenstube“ die Glocken aufzunehmen, damit ihr Geläut über die Dächer der Städte und Dörfer hinweg zu Gottesdienst und Gebet rufen konnte. Aber auch bei Gefahren, wie Feuer oder Feindannäherungen, welche durch einen Türmer im Türmerstübchen erspäht wurden, vermochte das Geläut der Glocken die Menschen zu warnen.

Während in der orthodoxen Kirche nur der Klang der menschlichen Stimme zum Lobe Gottes eingesetzt wird, hat in den evangelischen wie auch in den katholischen Kirchen die Orgel ihren festen Platz zur Begleitung des Gemeindegesanges und zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes. Die Mirower Johanniterkirche erhielt, soweit die ältesten Informationen unserer Kirche, im Jahre 1821 eine neue Orgel von einem Potsdamer Orgelbauer. Das bis dahin benutzte Positiv wurde in das 1820

Der Wiederaufbau des Innenraumes der Johanniterkirche nach dem 2. Weltkrieg lag in der Hand des Architekten Paul Zühlke. Er entwarf die Innenraumgestaltung und setzte auch seine künstlerischen Fähigkeiten ein, um diese Entwürfe zu verwirklichen. Durch die Flucht aus seiner westpreußischen Heimat, der Tucheler Heide, war Paul Zühlke in das Gebiet der Kirchgemeinde Mirow, nach Zirtow verschlagen worden. Da er in seiner Heimat schon eine Kirche erbaut hatte, wurde ihm vom

Der Ort Mirow in Mecklenburg Im Jahre 1226 schenkte Heinrich Borwin, Herr zu Rostock, dem Johanniter Ritterorden 60 Hufen Land gegen Zahlung von 100 Mark Silber. Auf der Halbinsel am Südostende des Mirower Sees, der heutigen Schloßinsel, errichteten die Johanniter eine Ordensniederlassung (Komturei). Bei der Bestätigung dieser Stiftung im folgenden Jahr wird schon eines Dorfes Mirow gedacht. Damit also urkundliche Ersterwähnung des Ortes Mirow im Jahre 1227. Bis Ende des